Kristine Borisova fing 2016 bei WiseTech als Produktmanagerin im Buchhaltungs-Team an. Ihr IT-Hintergrund führte sie zunächst in den Kundensupport, wo sie sich ein grundlegendes Verständnis der Kundenanforderungen erarbeitete, wodurch ein Übergang in das Produktmanagement ganz natürlich war.
Wir haben uns mit Kristine zusammengesetzt, um mehr über ihren Übergang zum Produktmanagement zu erfahren und darüber, wie die eigene Karriere bei WiseTech selbst gestaltet werden kann.
Wie sind Sie zum Produktmanagement gekommen?
Als ich noch klein war, hätte ich nie gedacht, dass ich mal Produktmanagerin werden würde, wenn ich groß bin. Ich war aber in meiner beruflichen Laufbahn immer in einer Position, in der ich sowohl meine fachlichen, als auch meine persönlichen Fähigkeiten einbringen und etwas tun konnte, was mir wirklich lag. Ich habe einen beruflichen Hintergrund in der IT und habe, bevor ich bei WiseTech anfing, für eine kleine Firma gearbeitet, die eine Buchhaltungs-Software entwickelte. Zunächst war ich im Kundensupport, bin dann aber ins Learning und Development-Team gewechselt, dann zur Business Analyse und schließlich bin ich im Produktmanagement gelandet.
Im Kundensupport habe ich regelmäßig mit Kunden und Kundinnen gesprochen und ihnen gezeigt, wie sie das System optimal nutzen können. Viele Fragen konnte ich allerdings nicht beantworten, etwa, warum das Produkt so funktioniert und nicht anders, und so habe ich mich immer mehr für die Entwicklungs-Seite interessiert. Als Produktmanagerin bin ich, von der Idee bis zum fertigen Produkt, eingebunden, und dieser ganzheitliche Blick ist für mich sehr erfüllend.
Mir gefällt am Produktmanagement, dass ich mit allen Phasen eines Features, einer Verbesserung oder eines Projekts, so viele Schnittstellen habe. Das fängt an bei der Idee, dann das Feedback oder die Einblicke aus der Branche, die genaue Definition und dann das Aufteilen in überschaubare Häppchen für das Entwicklungsteam, bevor es am Ende dem Kunden oder der Kundin zur Verfügung gestellt wird. Mitzubekommen, wie wir unseren Kund*innen einen Mehrwert bieten und dann Feedback zurück bekommen, das wir wieder in den Entwicklungsprozess einfließen lassen, da schließt sich der Kreis, und ich finde es wirklich bereichernd, an allen Teilen dieses Prozesses beteiligt zu sein.
Wie wichtig ist es Ihnen, dass Ihre Arbeit sinnvoll ist?
Ich finde es immer wichtig, irgendwo zu arbeiten, wo man etwas bewirkt in der Welt, und die Logistikbranche ist heute wichtiger denn je. Während der Lockdowns, als alle zu Hause saßen und viel online eingekauft haben, musste die Logistik dahinter effizient und reibungslos funktionieren. Logistikdienstleister mussten ihre Kosten reduzieren und so effizient wie möglich arbeiten, und dabei hilft unsere Software ganz enorm.
Andererseits ist die Logistikbranche auch einer der größten Umweltverschmutzer der Welt, wenn man da also mit der Digitalisierung ansetzen kann, leisten wir damit einen echten Beitrag für den Planeten. Unsere Kunden sind die größten Logistikunternehmen der Welt, und wenn sie unser Produkt schätzen, dann bedeutet das, dass wir etwas wirklich wertvolles erschaffen. Mit diesem Wissen bei WiseTech zu arbeiten finde ich sehr erfüllend.
Wie empfinden Sie die Unternehmenskultur von WiseTech?
Bei WiseTech haben wir eine offene Unternehmenskultur und flache Hierarchien und das bedeutet in der Praxis, dass wir mit vielen verschiedenen Leuten zusammenarbeiten, nicht nur innerhalb unseres eigenen Teams, sondern über unterschiedliche Teams hinweg. Wir gehen Herausforderungen an, indem wir uns die Problemstellung anschauen und das Ziel, und dann sind wir relativ frei darin, die beste Herangehensweise zu finden. In diesem Prozess kommt man mit ganz unterschiedlichen Leuten in Kontakt, kann viele Fragen stellen und erhält einen tiefen Einblick in das Problem und die Branche an sich, und setzt sich wirklich mit unseren vielfältigen Produkten und Teams auseinander. Man entwickelt ein grundlegendes Verständnis für den Kontext, in dem man arbeitet.
Wie kann man die eigene Karriere bei WiseTech selbst gestalten?
Bei WiseTech erhält man wirklich die Möglichkeit, die eigene Karriere selbst zu gestalten und das fängt schon mit dem Rotations-Programm an. Wenn man bei WiseTech anfängt, rotiert man zunächst durch drei verschiedene Teams, was toll ist, weil man dadurch verschiedene Produkte kennenlernt, Leute aus unterschiedlichen Teams trifft und die ganze Herangehensweise aus diversen Perspektiven erlebt. Am Ende des Rotationsprogramms kann man dann selbst entscheiden, woran man arbeiten möchte und welchem Team man dauerhaft beitritt.
Das ist wirklich super für uns, weil man dann dem Unternehmen stärker verbunden ist und das Große Ganze besser versteht und hoffentlich hat man dann auch die besten Ratschläge und besten Herangehensweisen aus jedem Team übernommen. Wenn man dann das endgültige Team gefunden hat, wird man dazu ermutigt, Fachwissen aufzubauen, und zum Experten oder zur Expertin zu werden und schließlich als Mentor*in für andere zu fungieren.
Bei WiseTech füllen wir nicht nur spezifische offene Stellen, sondern wir stellen Leute auch aufgrund ihrer Fähigkeiten und Einstellungen ein. Für die richtigen Leute gibt es immer eine Stelle und es liegt dann bei der Person selbst, wie weit sie ihre Karriere vorantreibt. Man muss das Unternehmen nicht verlassen, wenn man etwas Neues probieren oder sich weiterentwickeln möchte. Wir haben so viele interne Möglichkeiten und das Unternehmen hilft da immer weiter und bemüht sich, die richtige Position für die richtige Person zu finden und das finde ich toll.
Wenn man also Herausforderungen liebt, gerne Probleme löst und etwas durchzieht, dann ist man hier wirklich genau richtig. Dabei kommt es auch nicht drauf, ob man im Produktmanagement, in der Softwareentwicklung oder ganz wo anders bei WiseTech arbeitet, hier kann man auf jeden Fall Fähigkeiten ausbauen, weil die Art der Herausforderungen, die wir bewältigen, einfach so umfassend ist. Hier ist der ideale Ort, um das eigene Können zu verbessern und die eigene Karriere zu gestalten.
Was hat Sie all die Jahre bei WiseTech gehalten?
Wenn man schon eine Weile in einer bestimmten Position arbeitet und gut darin geworden ist, passiert es oft, dass man sich einfach auf den eigenen Lorbeeren ausruht. Bei WiseTech hingegen entwickelt man gerade Expertise in etwas, da gibt es schon wieder etwas Neues zu lernen oder ein neues Projekt, und das macht es für mich interessant. Es gibt hier so viele Lernmöglichkeiten, wie z. B. LinkedIn Learning oder andere Weiterbildungsprogramme. Ich nehme beispielsweise gerade an einem Leadership-Programm teil. Die Möglichkeiten sind also da, und zu sehen, dass das Unternehmen so viel Zeit und Mühe in die Belegschaft investiert, ist wirklich toll.
Ich bin jetzt seit sechs Jahren dabei und bisher ist es mir noch nie langweilig geworden. Ich glaube, das liegt daran, dass die Problemstellungen so vielschichtig sind und dass sich jedes neue Projekt grundlegend von dem davor unterscheidet. Ich lerne also immer dazu und werde immer wieder herausgefordert. In meinem Job lerne ich viel darüber, wie verschiedene Unternehmen überall auf der Welt arbeiten, und das ist richtig spannend.
Inzwischen habe ich auch das Gefühl, dass ich mich sehr weiterentwickelt habe. Ich habe jetzt ein tieferes Verständnis für die Branche und die Leute, mit denen wir zusammenarbeiten, unsere Kunden und deren Unternehmen, und wie wir ihnen wirklich etwas bieten können. Aber gleichzeitig ist jedes Projekt auch vollkommen unterschiedlich, ich arbeite unheimlich gerne mit meinem Team zusammen und wir wachsen und entwickeln uns gemeinsam weiter und ich werde jeden Tag aufs Neue gefordert.